Die aktuelle Spielzeit (2024/25)

Um Ihre Planungen zu erleichtern, sind im Nachfolgenden die Termine und Stücke für die kommende Spielzeit genannt.

 

Die genauen Beschreibungen der Stücke werden in den kommenden Wochen hinzugefügt.

 

Info für die Mitglieder des Kulturrings … 

Im Anschluss an die Theateraufführung am 21.10.2024, laden wir alle Mitglieder zur Mitgliederversammlung ins Foyer der Stadthalle ein. Wir werden uns kurzfassen und uns auf die wesentlichen Punkte konzentrieren.

1)        Begrüßung und Eröffnung durch den 1. Vorsitzenden Prof. Dr. Stefan Voll

2)        Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und Beschlussfähigkeit

3)        Genehmigung der Tagesordnung

4)        Jahresbericht des Vorstands für das abgelaufene Geschäftsjahr

5)        Bericht des Geschäftsführers über die Spielzeit 2023/24

6)        Bericht des Kassenprüfers

7)        Entlastung des Vorstandes und des Geschäftsführers

8)        Projekt Theater für die Jugend

9)        Sonstiges

 

 


  „Der Flüchtling“ - Schauspiel von Fritz Hochwälder

Montag, den 21.10.2024, Beginn: 19:30 Uhr, Stadthalle Lichtenfels

 

In einer spannungsvollen Dreieckskonstellation vermittelt das Kammerspiel eine große, allgemeingültige Dringlichkeit.

Nahe einer schwer passierbaren Landesgrenze im Hochgebirge versucht ein Flüchtling sich vor den totalitären Machthabern in Sicherheit zu bringen. Er rettet sich vor seinen Verfolgern in ein Häuschen des Grenzwächters, wo die Frau ihn versteckt. Als die Soldaten ins Haus dringen, gibt sie ihn als ihren Mann aus. Sie beschreibt dem Flüchtling den Weg über die Grenze, aber er muss umkehren. Der Grenzwächter kehrt inzwischen von seiner Schicht zurück und wird in den Strudel der Ereignisse gezogen. Die neuen Machthaber werden nicht ruhen, bis sie den Flüchtling wieder eingefangen haben. Ebenso ist damit zu rechnen, dass sie auch die Fluchthelfenden bestrafen werden. Wie wird sich jeder einzelne verhalten, um sich zu retten? In immer wieder neuen Wendungen geht es um die verzweifelte Suche nach einer Lösung für die drei Personen.

Der Autor Fritz Hochwälder konnte selber 1938 aus seiner Wiener Heimat über Vorarlberg, durch den Rhein schwimmend, vor nationalsozialistischer Verfolgung in die Schweiz fliehen. Im Schweizer Exil schrieb er 1944 und 45 >Der Flüchtling<.

 

 „Das Abschiedsdinner“ - Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière

Montag, den 25.11.2024, Beginn: 19:30 Uhr, Stadthalle Lichtenfels

 

Die Komödie beleuchtet mit viel Sprachwitz und chirurgischem Feingefühl die unterschiedlichen Seiten der in Mode gekommenen Freundschaftsoptimierung.

Pierre berichtet seiner Frau Clotilde von der Methode eines Bekannten: dieser gibt Abschiedsdinner für Freunde, die er loswerden möchte, ohne dass diese davon wissen. Die Idee, auf diese Weise alte Freundschaften zu beenden, die mehr eine Verpflichtung als ein Vergnügen geworden sind, gefällt. Sie beschließen, es zu versuchen und wählen als erstes Bea und Antoine. Deren Lieblingsessen, die Musik, der Wein - alles wird arrangiert und steht bereit für den letzten gemeinsamen Abend. Doch Antoine kommt ohne Bea. Pierre und Clotilde erschrecken - was, wenn er etwas merkt?! Doch zu spät, Antoine entlarvt sie. Erst geschockt, möchte er dennoch versuchen, die Freundschaft zu retten und schlägt vor, eine Art Therapiestunde abzuhalten. Was folgt, ist ein genialer Schlagabtausch der beiden Freunde, die sich im Verlauf des Abends nichts schenken und alles auftischen, was sie sich in den langen Jahren ihrer Freundschaft nie gesagt haben. Rasant und gnadenlos schaukeln sie sich unter der Beobachtung von Clothilde gegenseitig hoch, bis letztendlich eine Handvoll Erdnüsse die kathartische Läuterung vollbringt.

 

 „Frankenstein“ - Theaterstück nach dem Roman von Mary Shelley

Montag, den 10.02.2025, Beginn: 19:30 Uhr, Stadthalle Lichtenfels

Dramatisierung und Regie: Christian Schidlowsky

 

Wunderbar gruselig und beängstigend aktuell: Mary Shelley schuf das berühmteste Monster der Weltliteratur.

Der junge, idealistische Wissenschaftler Victor Frankenstein erweckt aus Leichenteilen ein künstliches Wesen zum Leben. Das Monstrum ruft wegen seiner Hässlichkeit nur Angst und Schrecken hervor; in seinem Innern wächst die Sehnsucht nach Zuneigung und Liebe. Doch immer wieder wird es von den Menschen wegen seines Äußeren abgelehnt und verfolgt. Als Frankenstein die Bitte um Erschaffung einer Gefährtin ablehnt und seine Verantwortung leugnet, beginnt das Wesen zu morden Hasserfüllt hetzt Frankenstein sein Geschöpf bis in die Arktis.

 

 „Ungeduld des Herzens“ - Theaterstück nach dem Roman von Stefan Zweig

Montag, den 17.03.2025, Beginn: 19:30 Uhr, Stadthalle Lichtenfels

Eine Einführung in das Stück erfolgt bereits um 19 Uhr durch Prof. Dr. Günter Dippold und Prof. Dr. Stefan Voll

Dramatisierung und Regie: Susanne Pfeiffer

 

Eine Einführung in das Stück erfolgt bereits um 19 Uhr durch Prof. Dr. Günter Dippold und Prof. Dr. Stefan Voll

Stefan Zweigs Roman zieht seinen Protagonisten in einen unerbittlichen Sog emotionaler Verstrickungen, die in die Tragödie führen.

Der junge Leutnant Anton Hofmiller wird in das Schloss des ungarischen Magnaten Lajos von Kèkesfalva eingeladen. Dort lernt er dessen gelähmte Tochter Edith kennen und entwickelt Zuneigung, vor allem aber tiefes subtiles Mitleid für sie. Hofmiller macht der unheilbar Kranken, die sich in ihn verliebt, Hoffnungen auf baldige Genesung und verlobt sich schließlich sogar mit ihr. Aus Angst vor Spott und Verachtung steht er in der Öffentlichkeit nicht zu ihrer Verbindung. Als Edith erfährt, dass er die Verlobung vor anderen verleugnet, begeht sie eine Verzweiflungstat.

 

 „Der erste letzte Tag“ - Komödie / Kein Thriller von Sebastian Fitzek 

Montag, den 12.05.2025, Beginn: 19:30 Uhr, Stadthalle Lichtenfels

 

Ein Roadtrip voller Komik und unvorhersehbarer Abzweigungen - mit zwei sehr unterschiedlichen, schrägen Hauptfiguren, die man ins Herz schließt.

 

Livius Reimer macht sich auf den Weg von München nach Berlin, um seine Ehe zu retten. Doch ausgerechnet an diesem Tag wird sein Flug gestrichen und er muss sich mit einer jungen Frau, um die er sonst einen großen Bogen gemacht hätte, den einzig noch verfügbaren Mietwagen teilen. In seinen Augen ist sie zu schräg, zu laut, zu ungewöhnlich - mit ihrer unkonventionellen Sicht auf die Welt überfordert Lea von Armin Livius von der ersten Sekunde an. Bereits kurz nach der Abfahrt lässt Livius sich auf ein ungewöhnliches Gedankenexperiment von Lea ein - jedoch weiß er nicht, dass durch diese Begegnung nicht nur die Fahrt einen völlig neuen Verlauf nimmt, sondern sein ganzes Leben…